Veröffentlicht von: Andreas Schneider · Zuletzt aktualisiert: 17.03.2020 · Geschätzte Lesezeit: 11 Minuten

Fibromyalgie: Die richtige Ernährung kann Betroffenen dabei helfen, die Symptome zu lindern

Es besteht aus wissenschaftlicher Sicht kein Zweifel: Bei der Gesunderhaltung aber auch der Gesundung des menschlichen Körpers spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Das gilt natürlich auch für Menschen, die am Fibromyalgie-Syndrom leiden. Es ist somit wenig verwunderlich, dass die medizinische Forschung sich bei der Suche nach einer Behandlungsmethode für die Krankheit auch dem Thema Ernährung widmet. Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und einige vielversprechende Ansätze in Sachen Ernährung bei Fibromyalgie möchten wir im folgenden Artikel vorstellen.

Inhaltsübersicht

Die Ernährung gehört zu einem ganzheitlichen Therapie-Ansatz

Noch immer weiß die Wissenschaft relativ wenig über die Hintergründe von Fibromyalgie. Die genauen Ursachen und Mechanismen der Krankheit sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Folglich gibt es für die Betroffenen momentan leider auch noch keine Heilung. Der Fokus bei der Behandlung von Fibromyalgie liegt deshalb vor allem darauf, die Symptome der Betroffenen zu lindern. Das Ziel ist, die Lebensqualität von Menschen mit Fibromyalgie zu erhöhen und die Funktionsfähigkeit in ihrem Alltag zu gewährleisten.

Aufgrund der Komplexität der chronischen Schmerzkrankheit ist dies jedoch gar nicht so einfach. Einzelne Behandlungsmaßnahmen erweisen sich in der Praxis für sich betrachtet leider recht häufig als wenig effektiv. Ein ganzheitlicher Behandlungsansatz gilt deshalb aktuell als am erfolgsversprechendsten. Die richtige Ernährung kann ein wichtiger Teil eines solchen ganzheitlichen Behandlungsansatzes sein. Doch was bedeutet richtige Ernährung überhaupt für Fibromyalgie-Patienten?

Wissenschaftliche Studien: Ernährung bei Fibromyalgie

Einige Forscher sind dieser Frage im Rahmen spezieller Studien nachgegangen. Doch um es direkt vorweg zu nehmen: Die Datenlage ist aus wissenschaftlicher Sicht momentan leider noch relativ dünn. Die Anzahl der Studien ist begrenzt und ihre Teilnehmerzahl meist ebenso. Das ist auch der Grund, warum Institutionen wie die Deutsche Schmerzgesellschaft in ihren Leitlinien zur Behandlung des Fibromyalgie-Syndroms1) aktuell keine Empfehlungen für oder gegen bestimmte Ernährungsweisen abgeben.

Derzeit existiert also weder eine „offizielle Fibromyalgie-Diät“ noch eine konkrete Ernährungsempfehlung, die bei allen Betroffenen garantiert zu einer Linderung der Beschwerden führt. Es gibt allerdings trotzdem die – zugegebenermaßen momentan noch kleine – Anzahl wissenschaftlicher Studien, in denen Forscher bestimmte Ernährungsweisen zur Therapie von Fibromyalgie untersucht haben. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse geben zumindest Hinweise auf mögliche Zusammenhänge und bieten somit auch einige interessante Ansätze, wo Betroffene beim Thema Ernährung ansetzen können.

Fleischreduzierte bzw. vegane / vegetarische Ernährung bei Fibromyalgie

Da die genauen Mechanismen des Fibromyalgie-Syndroms noch nicht bekannt sind, haben einige Forscher sich bei der Suche nach einer Therapie daran orientiert, was bei Krankheiten mit ähnlichen Symptomen hilft. Ein erster wichtiger Ansatzpunkt war hier die mittlerweile zahlreich nachgewiesene negative Wirkung von (rotem) Fleisch auf Entzündungsprozesse im menschlichen Körper. Es ist der Wissenschaft heute bekannt, dass Fleisch gleich auf mehrere Weisen entzündungsfördernd wirken kann.

So haben verschiedene Studien zum Beispiel gezeigt, dass eine fleischreduzierte beziehungsweise fleischlose Ernährung bei Patienten mit Entzündungskrankheiten zu einer Verbesserung der Symptomatik führen kann. Bei der Behandlung von entzündlichen Rheumaformen2) beispielsweise ist eine fleischreduzierte Ernährung inzwischen als ein Baustein eines ganzheitlichen Therapiekonzepts weitestgehend etabliert. Fibromyalgie gilt derzeit allerdings ausdrücklich nicht als eine Entzündungskrankheit, wodurch der Nutzen einer fleischreduzierten Ernährung auf den ersten Blick infrage gestellt scheint.

Einige Wissenschaftler haben sich dennoch damit befasst, wie sich eine vegetarische beziehungsweise vegane Ernährung3) auf die Symptomatik von Menschen mit Fibromyalgie auswirkt. Bei einer finnischen Studie4) wurden dazu 33 Fibromyalgie-Patienten in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe bestand aus 18 Personen. Diese wurden für einen Zeitraum von drei Monaten auf eine vegane Ernährung umgestellt. Die zweite Gruppe (Kontrollgruppe) wiederum bestand aus 15 Personen, die ihre fleischhaltige Ernährung für denselben Zeitraum beibehalten sollten.

Nach Ablauf der drei Monate überprüften die Forscher dann, inwiefern sich die Fibromyalgie-Symptomatik der Teilnehmer verändert hatte. Die Untersuchungsergebnisse der veganen Gruppe wurden dazu mit denen der Kontrollgruppe verglichen. Bei der Analyse beider Gruppen konnte schließlich festgestellt werden, dass die sich vegan ernährende Gruppe eine signifikante Verbesserung der Symptomatik (weniger Schmerzen, weniger Gelenksteifigkeit, besserer Schlaf) und des allgemeinen Gesundheitsgefühls angab. Bei der Kontrollgruppe, die sich während des Zeitraums fleischhaltig ernährte, war dies hingegen nicht der Fall.

Eine ähnlich aufgebaute Studie5) wurde 2001 in den USA durchgeführt. Hier wurden die an Fibromyalgie leidenden Studien-Teilnehmer auf eine Ernährung, die hauptsächlich auf veganer Rohkost basiert, umgestellt. Auch diese Studie bestätigte die positive Wirkung einer fleischlosen Ernährung auf die Symptome von Menschen mit Fibromyalgie. Zwar konnten die Wissenschaftler nur geringfügige Verbesserungen hinsichtlich der Fibromyalgie-Schmerzen dokumentieren, dafür wurden jedoch signifikante Fortschritte bei der Gelenksteifigkeit und der allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit festgestellt.

Glutenfreie Ernährung bei Fibromyalgie

Weitere Krankheiten, deren Symptomatik sich teilweise stark mit der von Fibromyalgie überschneiden können, sind Zöliakie6) beziehungsweise Glutensensitivität7). Betroffene leiden bei diesen Krankheiten an einer Unverträglichkeit gegenüber dem sogenannten Klebereiweiß (Gluten)8), das in verschiedenen Getreidesorten enthalten ist. Aufgrund der Unverträglichkeit löst der Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln bei den Betroffenen Symptome wie Verdauungsprobleme, chronische Müdigkeit, Kraftlosigkeit oder schmerzende Knochen und Gelenke aus.

In einer Studie9) fanden spanische Wissenschaftler Hinweise darauf, dass Glutenunverträglichkeit bei Menschen mit Fibromyalgie häufiger vorkommen könnte als beim Rest der Bevölkerung. Sie vermuteten deshalb einen Zusammenhang zwischen Fibromyalgie und Glutenunverträglichkeit. Dieselben Wissenschaftler führten aufgrund dieser Erkenntnisse eine weitere Studie10) durch. Bei dieser Studie untersuchten die Forscher, wie sich eine glutenfreie Ernährung auf die Symptome von Fibromyalgie-Patienten mit gleichzeitig klinisch nachgewiesener Zöliakie auswirkt.

Die Studien-Teilnehmer wurden dazu auf eine glutenfreie Ernährung umgestellt. Nach einem Jahr untersuchten die Forscher dann, welche Veränderungen sich bei den Teilnehmern hinsichtlich Fibromyalgie-Symptomen, Zöliakie-Symptomen und in Sachen Lebensqualität eingestellt hatten. Dabei zeigte sich, dass die glutenfreie Ernährung sich nicht nur – wie erwartet – signifikant positiv auf die Zöliakie-Symptome auswirkte. Durch die glutenfreie Ernährung zeigten sich auch die Fibromyalgie-Symptome und die Lebensqualität deutlich verbessert.

Neben Zöliakie, die durch eine Autoimmunreaktion auf Gluten hervorgerufen und in der Folge durch Antikörper-Tests direkt nachgewiesen werden kann, gibt es noch eine weitere Form der Glutenunverträglichkeit – die sogenannte Glutensensitivität. Bei dieser Krankheit reagieren die Betroffenen mit ähnlichen Symptomen wie bei Zöliakie auf den Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln – allerdings, ohne dass dabei eine Autoimmunreaktion feststellbar wäre. Die genauen Ursachen der Erkrankung sind derzeit unbekannt, weshalb Glutensensitivität ähnlich wie Fibromyalgie per Ausschlussdiagnose festgestellt wird.

Auch bei Glutensensitivität vermuten einige Forscher, dass es Zusammenhänge zum Fibromyalgie-Syndrom geben könnte. Aus diesem Grund wurden in einer weiteren Studie11) Fibromyalgie-Patienten, die an einer nicht-zöliakie-bedingten Glutensensitivität litten, ebenfalls auf eine glutenfreie Ernährung umgestellt. Nach durchschnittlich 16 Monaten wurden die Teilnehmer hinsichtlich ihrer Symptome und Lebensqualität untersucht. Es zeigte sich, dass die glutenfreie Ernährung zu signifikanten Verbesserungen in Sachen Schmerzen und Erschöpfung führte und auch die Lebensqualität war deutlich höher.

Der Einfluss von Übergewicht auf Fibromyalgie

Statistiken12) belegen, dass die meisten Menschen mit Fibromyalgie (Ausdrücklich nicht alle!) übergewichtig sind. Übergewicht gilt zudem als ein Risikofaktor bei der Entstehung des Fibromyalgie-Syndroms. Aufgrund dieser Erkenntnisse haben einige Forscher den Einfluss des Gewichts auf die Symptome von Fibromyalgie-Patienten untersucht.

Im Rahmen einer Pilot-Studie13) nahmen übergewichtige und adipöse Fibromyalgie-Patienten an einem 20-wöchigen verhaltenstherapeutischen Abnehmprogramm teil. Im Anschluss an das Abnehmprogramm wurden die Studien-Teilnehmer hinsichtlich Gewicht, Fibromyalgie-Schmerzen und Lebensqualität untersucht. Es zeigte sich, dass die Studien-Teilnehmer im Durchschnitt 4,4 Prozent ihres Körpergewichts abgenommen hatten. Außerdem berichteten sie über eine signifikante Verbesserung in Sachen Fibromyalgie-Schmerzen und allgemeine Lebensqualität.

In einer weiteren Studie14) wurden 83 übergewichtige Fibromyalgie-Patienten in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe bestand aus 41 Personen und wurde für einen Zeitraum von sechs Monaten auf eine kalorienarme Ernährung umgestellt. Die zweite Gruppe wiederum bestand aus 42 Personen und fungierte als Kontrollgruppe. Bei der Kontrollgruppe wurden keine Maßnahmen zur Gewichtsabnahme durchgeführt und die Teilnehmer konnten sich weiter ernähren wie bisher.

Im Anschluss an die sechs Monate wurden die Studien-Teilnehmer aus beiden Gruppen hinsichtlich ihrer Fibromyalgie-Symptomatik untersucht. Es zeigte sich, dass die Teilnehmer, die sich während der Studie kalorienarm ernährten, von einer signifikanten Verbesserung ihrer Fibromyalgie-Symptome berichteten. Signifikante Verbesserungen zeigten sich auch hinsichtlich Schlafqualität und eventuell vorhandener Depression. Bei der Kontrollgruppe, deren Ernährung nicht umgestellt wurde, wurden hingegen keine signifikanten Veränderungen festgestellt.

Fazit: Ernährungsumstellung kann helfen

Obwohl ihre Anzahl noch gering ist, zeigen die vorhandenen Studien doch bereits, dass es eindeutig Zusammenhänge zwischen der Ernährung und der Schwere der Fibromyalgie-Symptome zu geben scheint. Derzeit wird zwar auch beim Thema Ernährung bei Fibromyalgie quasi noch „in alle Richtungen“ geforscht, aber praktisch alle Studien liefern im Endeffekt eine gemeinsame entscheidende Erkenntnis: Eine Ernährungsumstellung hin zu einer gesünderen Kost wirkt sich im Durchschnitt positiv auf die Symptome bei Fibromyalgie-Patienten aus.

Bleibt die Frage offen, warum die verschiedenen ernährungstherapeutischen Maßnahmen beim Fibromyalgie-Syndrom eine positive Wirkung zu erzielen scheinen. Seriös kann man diese Frage derzeit – zumindest mit Gewissheit – nicht beantworten. Auch hier ist einfach noch zu viel Forschungsarbeit nötig. Viele Wissenschaftler gehen aktuell jedoch davon aus, dass eine angepasste Ernährung bestimmte symptomauslösende Mechanismen im Körper, wie zum Beispiel oxidativen Stress15), reduzieren beziehungsweise ganz eliminieren könnte.

Außerdem könnten auch noch indirekte Faktoren zur in Studien festgestellten Verbesserung der Symptomatik beitragen. Eine Theorie ist beispielsweise, dass sich eine gesunde Ernährung positiv auf die Psyche der Betroffenen auswirkt. Nach aktuellem Stand der Forschung gibt es auch beim Fibromyalgie-Syndrom eine psychische Komponente. Menschen mit Fibromyalgie leiden zum Beispiel häufig auch an Depression. Eine durch die Ernährung herbeigeführte Verbesserung der psychischen Gesundheit könnte bei Betroffenen also indirekt auch zu einer Verbesserung der wahrgenommenen Beeinträchtigungen führen.

Wie sollten sich Fibromyalgie-Patienten nun genau ernähren?

Zwar gibt es momentan verschiedene erfolgsversprechende Ansätze für die Ernährung bei Fibromyalgie. Eine eindeutig „beste“ Ernährungsweise, die einen Erfolg für alle Betroffenen garantiert, existiert allerdings nicht. Ärzte raten deshalb häufig einfach zum Ausprobieren. Denn unter dem Strich gilt: Richtig ist das, was in der individuellen Situation hilft. Betroffene können also ruhig verschiedene Ernährungsweisen ausprobieren, um so den für sie besten Weg zu finden.

Eine Ernährungsumstellung ist für Fibromyalgie-Patienten vergleichsweise einfach umsetzbar und in der Regel auch nicht mit schwerwiegenden Nebenwirkungen verbunden. Wir haben im nächsten Abschnitt deshalb verschiedene Ernährungstipps zusammengestellt, die in Anbetracht der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Studien auch für Menschen mit Fibromyalgie sinnvoll erscheinen.

Viel Obst und Gemüse essen

  • Obst und Gemüse ist gesund, weil es den menschlichen Körper mit wichtigen Vitaminen und weiteren Nährstoffen versorgt.
  • Die in Obst und Gemüse enthaltenen natürlichen Antioxidantien16) wirken oxidativem Stress17) entgegen, der mit der Entstehung von Stoffwechselstörungen und Zellveränderungen in Verbindung gebracht wird.
  • Es gibt zudem Hinweise18) darauf, dass oxidativer Stress auch beim Fibromyalgie-Syndrom eine gewisse Rolle spielt.
  • Viele Menschen mit Fibromyalgie leiden an Verdauungsproblemen. Die in Obst und Gemüse reichlich enthaltenen Ballaststoffe19) sind gut für die Darmtätigkeit und wirken auf natürliche Weise Verdauungsproblemen entgegen.

Fleischkonsum reduzieren

  • Fleisch enthält viel Arachidonsäure20), die vom menschlichen Körper in entzündungsfördernde Botenstoffe umgewandelt wird.
  • Über das Fleisch werden zudem auch sogenannte Endotoxine21) aufgenommen. Diese Bakteriengifte wirken ebenfalls entzündungsfördernd.
  • Die gesättigten Fettsäuren im Fleisch wiederum sorgen dafür, dass Endotoxine leichter durch die Darmwand hindurch im restlichen Körper verbreitet werden.
  • Eine Reduzierung des Fleischkonsums kann deshalb dazu beitragen, die Entzündungsprozesse im Körper zu reduzieren.

Alkohol und Kaffee eher meiden

Alkohol

  • Alkohol ist ein Zellgift, das im Körper sowohl Hirn- als auch Nervenzellen schädigt.
  • Alkohol wirkt zusätzlich entzündungsfördernd und gerade in Kombination mit vielen Medikamenten auch leberschädigend.
  • Beim Abbau von Alkohol benötigt der menschliche Körper zudem Glutathion22). Bei Fibromyalgie-Patienten wurde ein häufiger Glutathion-Mangel beobachtet, der in Studien23) zum Beispiel einen Einfluss auf die Morgensteifigkeit der Teilnehmer hatte.
  • Menschen mit Fibromyalgie sollten Alkohol deshalb eher meiden oder nur geringe Mengen konsumieren.

Kaffee

  • Ähnliches trifft auch auf den Kaffee zu, der viel Coffein enthält.
  • Coffein hat im menschlichen Körper ein breites Wirkungsspektrum24).
  • Im Zusammenhang mit dem Fibromyalgie-Syndrom wichtig ist vor allem die anregende Wirkung auf das zentrale Nervensystem des Menschen. Coffein stimuliert dort die Nervenzellen und kann dadurch Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen verursachen.
  • Menschen mit Fibromyalgie sollten Kaffee deshalb eher meiden oder nur geringe Mengen des Genussmittels trinken.
  • Eine gute Alternative zu Kaffee ist grüner Tee, der eine antioxidative Wirkung hat. Die Gerbstoffe im Tee sorgen zudem dafür, dass der Körper das auch in grünem Tee enthaltene Coffein langsamer aufnimmt.

Darmfreundliche Kost

  • Viele Menschen mit Fibromyalgie leiden an Reizmagen / Reizdarm. Eine „darmfreundliche“ Ernährung kann bei Verdauungsproblemen helfen.
  • Fette Speisen, starke Gewürze und Genussmittel wie Alkohol oder Kaffee wirken sich negativ auf die Verdauung aus und sollten deshalb lieber gemieden werden.
  • Das Kochen von Lebensmitteln macht diese leichter verdaubar. Gekochtes Obst und Gemüse beispielsweise ist für Menschen mit Verdauungsproblemen deshalb in der Regel bekömmlicher als Rohkost.
  • Probiotische Lebensmittel25) wie Joghurt oder Quark können dabei helfen, die Darmflora zu regulieren.
  • Eine ballaststoffreiche Kost wirkt beruhigend auf den Darm und wird deshalb von Ärzten immer wieder als natürliches Mittel gegen Verdauungsprobleme empfohlen.
  • Im Falle einer Glutensensitivität beziehungsweise Zöliakie sollte sich möglichst glutenfrei ernährt werden.

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 4.7 / 5. Anzahl Bewertungen: 12

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Quellen & Studien[+]

Andreas Schneider ist seit über 15 Jahren freiberuflicher Journalist im Gesundheitsbereich. Der gebürtige Berliner interessiert sich bereits seit seiner Jugend für Gesundheitsthemen. In seinen Artikeln ist es ihm ein Anliegen, medizinisch komplexe Sachverhalte auch für Laien verständlich zu machen. Andreas hat Anfang 2020 die redaktionelle Betreuung der Inhalte von Diagnose-Fibromyalgie.de übernommen. In seiner Freizeit geht er gerne Wandern.